WillkommenDer Pep2Dia® BlogMenschliche GesundheitLeitfaden zum selbstständigen Umgang mit Diabetes

Leitfaden zum selbstständigen Umgang mit Diabetes

Was, wenn sich der Diabetes gar nicht unbedingt auf Ihre Lebensqualität auswirken muss?
Egal, ob Ihr Diabetes schon vor mehreren Jahren oder erst vor kurzem diagnostiziert wurde, Sie werden natürlich geneigt sein, anzunehmen, dass er Ihr gesamtes Leben beherrschen wird. Dies können Sie aber mithilfe eines angemessenen Selbstmanagement des Diabetes ändern.
Sie möchten Ihen Diabetes besser in den Griff bekommen? Lesen Sie sich die folgenden Tipps durch und entdecken Sie unseren vollständigen Leitfaden!

Seinen Diabetes selbst unter Kontrolle zu halten heißt zunächst mal, gut mit sich umzugehen

Unser Leitfaden soll es Ihnen erleichtern, Ihren Diabetes selbst in den Griff zu bekommen. Zunächst mal möchten wir unterstreichen, dass ein gutes Selbstmanagement bei Ihrer Bereitschaft beginnt, gut auf sich selbst zu achten.

Gut auf sich selbst zu achten bedeutet zum einen, in Bewegung zu bleiben und sich ausgewogen zu ernähren. Wir werden uns später in diesem Leitfaden genauer mit dieser Thematik befassen. Zum anderen bedeutet es, sich seine Rezepte im richtigen Moment ausstellen zu lassen und seine Medikamente den Anweisungen Ihres Arztes entsprechend einzunehmen. Das kann selbstverständlich erscheinen, aber viele Probleme, mit denen Diabetiker zu tun haben, gehen auf Abweichungen von der empfohlenen medikamentösen Behandlung zurück.

Es ist wichtig, sich regelmäßig ärztlichen Untersuchungen zu unterziehen und Ihre medizinische Ausstattung dabei zu haben, wenn Sie auf Reisen gehen. Daneben sollten Sie regelmäßig Ihren Blutzucker messen und sich damit auskennen, was diese Zahlen für Ihre Gesundheit bedeuten.

Schließlich sollten Sie wissen, dass eine Diabetes-Diagnose Ihre Selbstwahrnehmung sowie Ihre Lebensweise verändern kann. Suchen Sie Unterstützung bei Familie und Freunden und wenden Sie sich an psychologische Fachkräfte, um auszuschließen, dass Ihr Diabetes zu einer Depression oder anderen größeren Störungen führt.

Die richtigen Fragen stellen

Mal ganz ehrlich – wie verhalten Sie sich während eines gewöhnlichen Arztbesuchs? Die meisten Patienten müssen danach befragt einräumen, dass sie sich darauf beschränken, sich hinzusetzen und zustimmend zu nicken, egal, was Ihnen der Arzt erklärt.

Wenn Sie Ihren Diabetes selbstständig in den Griff bekommen möchten, ist es dagegen wichtig, den verschiedenen Ärzten, bei denen Sie in Behandlung sind, Fragen zu stellen. Sie sollten außerdem die Fragen kennen, die es sich zu stellen lohnt.

Eine gute Frage ist, wo Sie sich besser zum Thema Diabetes informieren können. Im Internet findet man zwar eine Vielzahl an Informationen, aber nicht alle sind zutreffend. Ihr Arzt kann Sie auf die richtigen Quellen aufmerksam machen, die Ihnen zu besseren Kenntnissen verhelfen können.

Hilfreich ist es auch, zu fragen, wie Ihre Freunde und Ihre Familienmitglieder Ihnen helfen können, Ihren Diabetes in den Griff zu bekommen und ein aktiveres Leben zu führen. Sie werden Ihnen wahrscheinlich gerne helfen wollen, aber viele Patienten und ihr erweitertes Netwerk an Unterstützern wissen nicht, wo sie anfangen sollen.

Schließlich ist es sehr wichtig, zu fragen, welcher Teil der Behandlung von ihrer Versicherung übernommen wird, welche Kosten auf Sie zukommen und welche Lösungen es gibt, sollten Sie nicht alles auf einmal bezahlen können. Das Eintreffen einer unerwarteten Rechnung ist sicher das letzte Problem, mit dem Sie sich herumschlagen möchten!

Die richtige Ausrüstung tragen

Letztlich handelt es sich bei der Mehrheit der Aspekte eines erfolgreichen Umgangs mit Diabetes um relativ einfache Elemente. Eines der nützlichsten Dinge, die Sie tun können, ist  hingegen, eine angemessene Ausrüstung bei sich zu tragen, insbesondere, wenn Sie das Haus verlassen.

Diese Ausrüstung beinhaltet ein Blutzuckermessgerät, Teststreifen und ein Mittel gegen Unterzucker. Sie sollten ebenfalls ein Armband oder eine andere Kennzeichnung tragen, die andere Personen darüber informiert, dass Sie Diabetiker sind.

Wenn Sie auf Reisen gehen, sollten Sie zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Sie sollten eine Liste Ihrer Medikamente besitzen und sich Notizen dazu machen, wann sie einzunehmen sind. Neben diesen Medikamenten sollten Sie auch Insulin dabei haben, um das Risiko eines Verlusts auszuschließen.

Vergessen Sie nicht, für den Fall von Verspätungen oder Fahrplanänderungen zusätzliche Reserven an Medikamenten und Lebensmitteln mitzunehmen. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie für den Notfall eine Liste Ihrer Ärzte und mit Telefonnummern dabei haben.

Was tun, wenn Sie krank sind

Bis jetzt hat sich unser Leitfaden auf die Frage beschränkt, wie ein normaler Tag aussehen soll. Wie sieht es aus, wenn Sie krank sind?

Wir empfehlen Ihnen, umgehend Ihre Temperatur zu überwachen. Bemühen Sie sich darum, klare und süße Flüssigkeiten griffbereit zu haben (Limos, Speiseeis oder eine beliebige andere Variante reichen aus).

Sie sollten einen Vorrat an Medikamenten gegen Fieber und Übelkeit zuhause haben. Eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme besteht darin, Ihren Blutzucker im Laufe des Tages häufiger als üblich zu messen.

Bleiben Sie in Bewegung

Eine der förderlichsten Maßnahmen, die Ihnen bei der Bewältigung Ihres Diabetes helfen kann, ist das Ergreifen eines aktiven Lebensstils. Was bedeutet das konkret im Alltag? 

Zunächst empfehlen wir Ihnen, vor der Aufnahme einer intensiven körperlichen Betätigung Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten. Ihr Arzt kann Ihnen dazu Auskunft geben, ob das von Ihnen angestrebte Trainingsprogramm zu intensiv oder zu wenig anstrengend ist.

Wenn möglich, sollten Sie versuchen, zumindest an fünf Tagen pro Woche 30 Minuten Sport zu treiben. Desweiteren sollten Sie mindestens zweimal pro Woche Krafttraining machen.

Wenn Sie dieses Bewegungsprogramm streng beibehalten, wird es nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch Ihr Wohlbefinden verbessern und es Ihnen zugleich erleichtern, Ihren Diabetes zu meistern.

Stress und Diabetes

Stress kann bei Diabetes eine Rolle spielen, die nicht unterschätzt werden sollte. Wenn Sie bereits Diabetiker sind, kann sich  durchgemachter Stress auf Ihre Gesundheit auswirken. Wenn Sie noch nicht an Diabetes leiden, stellt Stress einen bedeutenden Risikofaktor dar!

Neuere Studien haben einen möglichen Zusammenhang zwischen Stress und Diabetes Typ 2 aufgezeigt. Stresshormone können nämlich die insulinproduzierenden Zellen in Ihrer Bauchspeicheldrüse daran hindern, ordnungsgemäß zu funktionieren und damit die Menge des vom Organismus ausgeschütteten Insulins verringern.

Dies kann zu einem Diabetes Typ 2 führen. Wenn Stress zudem Ihren Appetit verstärkt, können auch die zusätzlich angesetzten Pfunde einen Diabetes Typ 2 auslösen.

Stress ist auch ein einflussreicher Faktor, wenn Sie schon Diabetes haben. Vielleicht beunruhigt sie der Gedanke an einen möglichen Unterzucker oder sie fühlen sich einfach überfordert von all den Dingen, die Sie aufgrund Ihres Gesundheitszustands beachten müssen. Eine neuere Studie hat darüber hinaus gezeigt, dass Stresshormone einen Anstieg des Blutzuckerspiegels verursachen können.

Die Auswirkung verschiedener Arten von Stress auf Ihren Diabetes

Es gibt mehrere Arten von Stress, von denen Sie betroffen sein können. Diese verschiedenen Stresstypen können unterschiedliche Auswirkungen auf Ihren Diabetes haben.

Wenn Sie an Diabetes Typ 2 leiden, kann psychischer Stress Ihren Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Wenn Sie an Diabetes Typ 1 leiden, kann psychischer Stress dagegen Ihren Blutzucker potentiell senken oder vorantreiben.

Sie können auch an physischem Stress leiden. Dieser kann Ihren Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, unabhängig davon, an welchem Diabetes-Typ Sie leiden. Auf die selbe Weise kann Ihr Organismus auch reagieren, wenn Sie krank oder verletzt sind. 

Mit Stress umgehen

Wenn Sie von Diabetes betroffen sind, kann Stress natürlich Angst machen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Arten, erfolgreich mit Stress umzugehen.

Achten Sie darauf, jede Nacht ausreichend zu schlafen. Versuchen Sie, ein regelmäßiges Bewegungsprogramm einzuhalten, denn das fördert nicht nur Ihre körperliche Gesundheit, sondern ermöglicht Ihnen auch, wirksam gegen Stress anzukämpfen.

Es ist wichtig, jeden Tag Momente der Entspannung einzuplanen, um sich nicht durch zu harte Arbeit zu überfordern. Wenden Sie sich ruhig auch an das Netzwerk Ihrer Helfer, wenn Sie sich beunruhigt oder überfordert fühlen, und fühlen Sie sich nicht schuldig, wenn Sie auf eine medikamentöse Behandlung zurückgreifen müssen.

Die unterschiedlichen Lösungen für verschiedene Stresstypen

Die oben aufgeführten Anregungen können Ihnen helfen, die häufigsten Arten von Stress zu vermeiden.  Wenn Sie den Stresstyp identifiziert haben, der Sie belastet, können Sie sich aber auch für ganz spezifische Lösungen entscheiden.

Yogastunden oder andere regelmäßige Trainingseinheiten sind etwa eine gute Möglichkeit, physischen Stress abzubauen. Wenn Sie emotionalen Stress empfinden, versuchen Sie, sich für mindestens fünf Minuten in Isolation zu begeben und tief durchzuatmen. Nutzen Sie diesen Moment und legen Sie sich beim Atmen die Hand auf den Bauch: Das kann Ihnen helfen, sich zu beruhigen.

Für Stress mit der Familie oder der Arbeit verbundenen Stress gibt es nur eine Lösung: Achten Sie darauf, angemessene Grenzen zu setzen. Scheuen Sie sich nicht , zu anstrengenden Familienveranstaltungen „Nein“ zu sagen. Wenn Sie sich bei der Arbeit überfordert fühlen, sprechen Sie Ihrem Vorgesetzten darauf an, bevor sich die Situation verschlimmert.

Und weiter?

Sie wissen jetzt, wie Sie Ihren Diabetes selbst in den Griff bekommen können. Wissen Sie aber, was Ihnen diesen Prozess erheblich erleichtern kann?

Mit Pep2Dia® sind wir auf innovative Wirkstoffe spezialisiert, die dazu beitragen können, gesunde Milchprodukte zu entwickeln.

Um mehr darüber zu erfahren, wie unsere Forschung Sie unterstützen kann, nehmen Sie gerne jederzeit mit uns Kontakt auf!

Unsere neuesten Publikationen

Sie möchten mehr über Prädiabetes und verwandte Themen erfahren?
Lesen Sie hier unsere neuesten Blogbeiträge!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen